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Re-Industrialisierung Europas

Re-Industrialisierung EUROPAS 5 FRAGEN UND ANT WORTEN ZU EUROPAS INDUSTRIE 1. WO STEHT EUROPAS INDUSTRIE HEUTE? Ziel EU-Industrieanteil Cz IE soll bis 2020 von derzeit HU DE 15,2% auf 20% steigen SK Was ist BWS? SI 1. PL Die Bruttowertschöpfung (BWS) ist der Gesamtwert der im Produktionsprozess erzeugten Waren und Dienstleistungen abzüglich der Vorleistungen IT E U 15,2 PT ES NL DK UK FR GR LU 10 20 30 Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der gesamten BWS, 2012 in % 1,7 9,8 Wirtschaftsanteile der EU 2012 (in %, nach Sektoren) .15,2 Industrie in Europa LAND- & FORSTWIRTSCHAFT verliert immer mehr an BAU- & ENERGIEWIRTSCHAFT wirtschaftlicher Bedeutung: 2000 lag der Anteil der Industrie noch bei 18,5% INDUSTRIE DIENSTLEISTUNGSSEKTOR *...13,3 Anteil an der globalen industriellen Wertschöpfung (2011) 28,9% Europa 20,6% Nordamer ika 29,1% Asiatische Schwellenländer & Südafrika WELCHE SIND DIE WICHTIGSTEN 2. INDUSTRIEZWEIGE EUROPAS ? Metallindustrie Ernährungsgewerbe Maschine nbau 13,6% 13,3% 10,6% Elektrotechnik Automobilindustrie 9,9% 8,4% WARUM HAT DIE EUROPÄISCHE 3. INDUSTRIE AN BEDEUTUNG VERLOREN? LT PL DE Der CZ GR Industrieanteil AT ist in einzelnen EU-Ländern NL IE PT unterschiedlich EU IT stark gesunken ES DK FR UK SE FI -12 -4 Veränderung des Anteils des Verabeitenden Gewerbes an gesamter BWS, 2012 gg. 2000, %-Punkte Gründe für den Rückgang des Industrieanteils Statistischer Effekt Hohe Lohnkosten Einzelne EU-Staaten BWS im profitieren wenig vom hohen Wirtschaftswachstum in Schwellenländern und Dienstleistungssektor ist stärker gestiegen als in der Industrie. unterschiedliche Entwicklungen der preislichen Wettbewerbsfähigkeit Industrieanteil an BWS ist dadurch gesunken einzelner EU-Staaten Anteile an gesamter Bruttowertschöpfung, EU, % Arbeitskosten im Anteil der Zielländer China Verarbeitenden und USA an den Güterexporten Gewerbe stark gespreizt ausgewählter Länder, 2012, % EUR je geleisteter Stunde, 2012 ** *** 20 DE 12 JP US 18 72 UK ES 16 70 CZ BR 14 68 нU 00 02 04 06 08 10 12 RU MX CN DE FR IT UK PT ES GR Verarbeitendes Gewerbe Dienstleistungen O USA China * Quelle: Eurostat * * Quelle: IW Köln * * * Quelle: IWF 4. WAS SIN D DIE VORTEILE UND NACHTEILE AM STANDORT EUROPA ? Qualität der Infrastruktur Zu wenig Investitionen in Forschung und Bildung Hohe Energie- Innovationsdynamik der High-Tech- Industrien kosten Hohe Qualifizierte Unternehmens- Arbeitskräfte steuern Geringe Zulieferer- Arbeitsmarkt- netzwerk flexibilität Geringe Produktivitätszuwächse Großer Binnenmarkt in Westeuropa Vorteile Nachteile Großer Andere Märkte Binnenmarkt holen auf und fordern ist wichtiger Standortfaktor: EU macht 23% Europa dauerhaft als Konkurrenten heraus des globalen BIP aus Investoren profitieren vom Wachstum in Attraktiv für ausländische Schwellenländern Direktinvestoren und dem Dienstleistungssektor WIE KANN DER INDUSTRIESTANDORT 5. EUROPA GESTÄRKT WERDEN? Mehr Investitionen in Bildung und Forschung Mehr Mobilität und Flexibilität auf Arbeitsmarkt Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß Binnenmarkt für Güterhandel & Investitionen in Freihandelsabkommen Dienstleistungen weiter stärken Infrastruktur vorantreiben Besserer Exportförderung für Kleinunternehmen und Starke Spreizung der Unternehmensteuersätze Finanzierungszugang für Kleinunternehmen Mittelständler vermeiden und Mittelständler €. FAZIT Das Ziel der EU-Kommission, den Industrieanteil auf 20% zu erhöhen, ist auf absehbare Zeit nicht zu erreichen. WACHSTUM Damit der Anteil der Industrie an der Gesamtwirtschaft wieder steigt, müsste sie schneller wachsen als andere Sektoren. Viele Dienstleistungssektoren besitzen ein höheres Wachstumspotenzial. Zudem sind einzelne Industriebranchen aktuell noch von Überkapazitäten geprägt. KERNKOMPETENZ Viele EU-Länder haben ihre Kernkompetenzen im Bereich der Dienstleistungen und sollten daher auf qualitative und quantitative Verbesserung ihres Angebots setzen, um lokale Wertschöpfung zu generieren. UNTERNEHMERFREUNDLICHES UMFELD Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg der EU ist die Schaffung eines unternehmerfreundlichen Umfelds, in dem alle Sektoren optimale Bedingungen vorfinden. Dazu zählen neben Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur auch ein offenes Investitionsklima sowie bezahlbare Energiepreise. Mehr Informationen unter www.dhresearch.de Deutsche Bank Research ........... ........ Ф

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Die Infografik beschäftigt sich mit dem Bedeutungsverlust der europäischen Industrie. Während Dienstleistungssektoren wirtschaftlich immer mehr an Bedeutung gewinnen, muss die Industrie ihre Anteil...

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Economy
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